Der SC Alemannia 04
Begonnen hatte das Spiel mit einem selbstgemachten Lumpenball auf dem Fabrikgelände und auf dem Schulhof. Die Gründung des FC Alemannia 04 hatte noch der Gewährung des Pfarrers Füssenich bedurft, nachdem der weitere Besuch von Messe und Andacht bekräftigt worden war. Da den Jugendlichen das Betreten von Lokalen noch untersagt war, erlebten 1904 der Schulhof und danach die damalige Bäckerei Mager am 12. Februar die Gründung der Alemannia. Im Vorstand waren Hubert Ernotte, Johann Valter, Hubert Lenzen, Johann Wink und Peter Ludwig. Die ersten Spieler waren: Hubert Ernotte, Johann Valter, Josef Oleff, Peter Ludwig, Johann Wink, Josef Reins, Gabriel Sistenich, Wilhelm Pauli, Hubert Lenzen, Arnold Flück, Hermann Bonn und Heinrich Schauff.
Konkurrenzvereine des Dorfes waren Fortuna 99, Germania 01 und der SC 03, die aber keinen Bestand hatten. Mit den bestehenden Vereinen in Drove, Winden und Birgel konnten die ersten Verbindungen angeknüpft werden. Dem ersten Lederball, der wie ein Heiligtum gehütet wurde, durfte nicht die Luft ausgehen; dann war das Spiel unweigerlich zu Ende.
Auf einer Schlackenhalde am alten Eisenhammer kam ein Fußballfeld zustande. 1907 schloss sich der Verein dem Westdeutschen Spielverband an. In die C-Klasse eingestuft, gelang schon 1909 die erste Meisterschaft. 1911 wurde die B-Klasse erreicht. 1913-1914 waren die Alemannen in der A-Klasse und spielten mit Jülich, Eschweiler, Aachen, Würselen und Eupen. In Aachen-Forst wurde die Gruppenmeisterschaft errungen. Während des 1. Weltkrieges fand der Sportbetrieb nur in engem Rahmen statt.
Nach 1918 nahmen drei Mannschaften das Spiel wieder auf. Man schaffte den Aufstieg in die oberste Fußball-Liga im Westkreis. Die Alemannia wuchs auf 320 Mitglieder an. 1920 wurde der neue Rasenplatz am Gut Boisdorf eingeweiht, der 30 Jahre lang die Heimstätte für alle Sportarten war. 1933 wurde die Deutsche Jugendkraft und ihre Fußballmannschaften aufgelöst. Die Spieler traten fast geschlossen zur Alemannia über. Die Spieler der ersten
Mannschaft vor dem letzten Krieg sind unvergessen. Es waren: J. Herzog, Chr. Briem, E. Bergs, P. Scheer, B. Scheffer, H. Kurth, P. Pickardt, J. Golzheim, Fr. Scheer, P. Gott-
schalk, W. Gottschalk und L. Küpper.
Nach dem letzten Krieg wurde der Sportplatz bei Gut Boisdorf in freiwilliger Selbsthilfe wieder hergerichtet, so dass 1945 wieder gespielt werden konnte. 1947 gelang es, in die Bezirksliga aufzusteigen, und 1950 erreichte die erste Mannschaft den Aufstieg in die Amateurliga, die aber nicht lange gehalten werden konnte. Aus einer Schutthalde an der Rur entstand
1951 (auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Leo Steiger) das Rurstadion mit einer Laufbahn, erhöhten Stehplätzen und einem Jugendheim. 1954 war die Alemannia die beste Amateurmannschaft im Kreis Düren mit einem zweiten Tabellenplatz. Sie wurde genannt im Rundfunk und in der Sportpresse. Infolge des wachsenden Spielbetriebes wurde es nötig, die Sportfläche zu erweitern. Im Bereich des früheren Sportplatzes der DJK wurde ein Aschenplatz gebaut. Hier soll noch für Erweiterungsmöglichkeiten gesorgt werden. Die Sportanlagen wurden überarbeitet, Spielflächen erneuert, Stehplätze plattiert und eine Flutlichtanlage installiert. Eine Berieselungsanlage wurde eingebaut, das Jugendheim ganz renoviert und an die Kanalisation angeschlossen. Infolge guter Zusammenarbeit von Verein und
Verwaltung war ein Betrag von 600.000 DM bereitgestellt worden. Die Zahl der Mitglieder in der Alemannia stieg auf 550. Die Sportarten sind: Fußballabteilung Senioren, Fußballabteilung Jugend, Handball, Tischtennis, Tennis, Schwimmen und Freizeitgruppe.
Begonnen hatte das Spiel mit einem selbstgemachten Lumpenball auf dem Fabrikgelände und auf dem Schulhof. Die Gründung des FC Alemannia 04 hatte noch der Gewährung des Pfarrers Füssenich bedurft, nachdem der weitere Besuch von Messe und Andacht bekräftigt worden war. Da den Jugendlichen das Betreten von Lokalen noch untersagt war, erlebten 1904 der Schulhof und danach die damalige Bäckerei Mager am 12. Februar die Gründung der Alemannia. Im Vorstand waren Hubert Ernotte, Johann Valter, Hubert Lenzen, Johann Wink und Peter Ludwig. Die ersten Spieler waren: Hubert Ernotte, Johann Valter, Josef Oleff, Peter Ludwig, Johann Wink, Josef Reins, Gabriel Sistenich, Wilhelm Pauli, Hubert Lenzen, Arnold Flück, Hermann Bonn und Heinrich Schauff.
Konkurrenzvereine des Dorfes waren Fortuna 99, Germania 01 und der SC 03, die aber keinen Bestand hatten. Mit den bestehenden Vereinen in Drove, Winden und Birgel konnten die ersten Verbindungen angeknüpft werden. Dem ersten Lederball, der wie ein Heiligtum gehütet wurde, durfte nicht die Luft ausgehen; dann war das Spiel unweigerlich zu Ende.
Auf einer Schlackenhalde am alten Eisenhammer kam ein Fußballfeld zustande. 1907 schloss sich der Verein dem Westdeutschen Spielverband an. In die C-Klasse eingestuft, gelang schon 1909 die erste Meisterschaft. 1911 wurde die B-Klasse erreicht. 1913-1914 waren die Alemannen in der A-Klasse und spielten mit Jülich, Eschweiler, Aachen, Würselen und Eupen. In Aachen-Forst wurde die Gruppenmeisterschaft errungen. Während des 1. Weltkrieges fand der Sportbetrieb nur in engem Rahmen statt.
Nach 1918 nahmen drei Mannschaften das Spiel wieder auf. Man schaffte den Aufstieg in die oberste Fußball-Liga im Westkreis. Die Alemannia wuchs auf 320 Mitglieder an. 1920 wurde der neue Rasenplatz am Gut Boisdorf eingeweiht, der 30 Jahre lang die Heimstätte für alle Sportarten war. 1933 wurde die Deutsche Jugendkraft und ihre Fußballmannschaften aufgelöst. Die Spieler traten fast geschlossen zur Alemannia über. Die Spieler der ersten
Mannschaft vor dem letzten Krieg sind unvergessen. Es waren: J. Herzog, Chr. Briem, E. Bergs, P. Scheer, B. Scheffer, H. Kurth, P. Pickardt, J. Golzheim, Fr. Scheer, P. Gott-
schalk, W. Gottschalk und L. Küpper.
Nach dem letzten Krieg wurde der Sportplatz bei Gut Boisdorf in freiwilliger Selbsthilfe wieder hergerichtet, so dass 1945 wieder gespielt werden konnte. 1947 gelang es, in die Bezirksliga aufzusteigen, und 1950 erreichte die erste Mannschaft den Aufstieg in die Amateurliga, die aber nicht lange gehalten werden konnte. Aus einer Schutthalde an der Rur entstand
1951 (auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Leo Steiger) das Rurstadion mit einer Laufbahn, erhöhten Stehplätzen und einem Jugendheim. 1954 war die Alemannia die beste Amateurmannschaft im Kreis Düren mit einem zweiten Tabellenplatz. Sie wurde genannt im Rundfunk und in der Sportpresse. Infolge des wachsenden Spielbetriebes wurde es nötig, die Sportfläche zu erweitern. Im Bereich des früheren Sportplatzes der DJK wurde ein Aschenplatz gebaut. Hier soll noch für Erweiterungsmöglichkeiten gesorgt werden. Die Sportanlagen wurden überarbeitet, Spielflächen erneuert, Stehplätze plattiert und eine Flutlichtanlage installiert. Eine Berieselungsanlage wurde eingebaut, das Jugendheim ganz renoviert und an die Kanalisation angeschlossen. Infolge guter Zusammenarbeit von Verein und Verwaltung war ein Betrag von 600.000 DM bereitgestellt worden. Die Zahl der Mitglieder in der Alemannia stieg auf 550. Die Sportarten sind: Fußballabteilung Senioren, Fußballabteilung Jugend, Handball, Tischtennis, Tennis, Schwimmen und Freizeitgruppe.
Vorsitzende der Alemania 04 (1904 - 2022)
Hubert Ernotte | 1904 - 1906 |
Leo Steiger | 1906 - 1907 |
Peter Schnitzler | 1907 - 1908 |
Wilhelm Thelen | 1908 - 1909 |
Josef Esser | 1909 - 1914 |
Matthias Braun | 1914 - 1918 |
Josef Breidenbend | 1918 - 1920 |
Johann Valter | 1920 - 1921 |
Paul Johnen | Juni 1921 |
Johann Valter | 1921 - 1926 |
Johann Faßbender | 1926 - 1930 |
Karl Jakobs | 1930 - 1931 |
Matthias Mager | 1931 - 1932 |
Leo Küpper | 1932 - 1936 |
Johann Valter | 1936 - 1945 |
Fritz Udelhoven | 1945 - 1946 |
Joachim Decker | 1946 |
Johann Valter | 1946 - 1960 |
August Taglang | 1960 - 1963 |
Pet, Paul Fackeldey | 1963 - 1966 |
August Taglang | 1966 - 1967 |
Peter Spohr | 1967 - 1968 |
Alfred Faßbender | 1968 - 1970 |
Peter Bücker | 1970 - 1971 |
Josef Schreiner | 1971 - 1973 |
Franz Ludwig | 1973 - 1979 |
Heinz Bauer | 1979 - 1983 |
Jürgen Wahlen | 1983 - 2002 |
Norbert Weber | 2002 - 2020 |
Christian Meyer | 2020 - heute |
Vorsitzende der Alemania 04 (1904 - 2022)
Hubert Ernotte | 1904 - 1906 |
Leo Steiger | 1906 - 1907 |
Peter Schnitzler | 1907 - 1908 |
Wilhelm Thelen | 1908 - 1909 |
Josef Esser | 1909 - 1914 |
Matthias Braun | 1914 - 1918 |
Josef Breidenbend | 1918 - 1920 |
Johann Valter | 1920 - 1921 |
Paul Johnen | Juni 1921 |
Johann Valter | 1921 - 1926 |
Johann Faßbender | 1926 - 1930 |
Karl Jakobs | 1930 - 1931 |
Matthias Mager | 1931 - 1932 |
Leo Küpper | 1932 - 1936 |
Johann Valter | 1936 - 1945 |
Fritz Udelhoven | 1945 - 1946 |
Joachim Decker | 1946 |
Johann Valter | 1946 - 1960 |
August Taglang | 1960 - 1963 |
Pet, Paul Fackeldey | 1963 - 1966 |
August Taglang | 1966 - 1967 |
Peter Spohr | 1967 - 1968 |
Alfred Faßbender | 1968 - 1970 |
Peter Bücker | 1970 - 1971 |
Josef Schreiner | 1971 - 1973 |
Franz Ludwig | 1973 - 1979 |
Heinz Bauer | 1979 - 1983 |
Jürgen Wahlen | 1983 - 2002 |
Norbert Weber | 2002 - 2020 |
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